Das Minimum

Gespeichert von Gast (nicht überprüft) am Fr, 16/09/2016 - 12:45

 

 

Was will ich heute wirklich ?

     2016-09-15

 

Was will ich prinzipiell im Leben?

 

 

Ich strebe verschiedene persönliche Lebensziele an, siehe dazu auch die vorigen Abschnitte.

 

Ich strebe nach Verbesserung aller Lebensumstände für mich und Andere, aber

 

Es ist nicht notwendig, dass
 
  ich immer glücklich bin
    
  es mir immer gut geht
 
 
  ich meistens glücklich bin
 
  es mir meistens gut geht
 
    Handeln, Aktivität als Glück, ‚sinnvolles Tun‘ sind unter Wohlbefinden subsumiert.
 
 
 
  — unter Einschluß des von mir selbst erzeugten inneren Glücks

 

  ich immer/meistens frei bin vom Leid, das durch unerfüllte Wünsche und Erwartungen verursacht wird.

    Dazu: „wunschfrei“ statt wunschlos:
      
      Ich bin frei von der Herrschaft meiner Wünsche über mich, ich kann sie meistern.

 

  ich immer/meistens meinen Gleichmut bewahren kann
 
  ich immer/meistens frei von Angst und Sorge bin
 

 

Warum ist das nicht nötig?

 

Gut will nicht mehr.

     

    Das Maximieren des ‚Guten‘ und Angenehmen führt in eine Falle meines Geistes, die zu immer größerer Gier führen kann.

    Deshalb prüfe ich mein Wünschen sorgfältig, ob ich innerlich auch ohne das mir gerade nicht Gegebene auskommen könnte, zB ob ich damit leben könnte, meistens (auf erster Ebene) unzufrieden und unbefriedigt zu sein, wenn es nur kürzere Zeiten des Glücks gibt.

 

 

 

Es ist notwendig für mich und ich strebe es an, dass
 
  ich das Gefühl habe (nicht, ob es wirklich so ist!), die Kontrolle über mein Leben, über mein Schicksal zu haben
 
  ich das Gefühl habe, die Schmerzen, Schwierigkeiten, Belastungen ertragen meistern zu können  
 
 
 
  und oder die Alternative: dass ich das Gefühl habe, mich treiben fallen lassen zu können
 
 
 
  und das ich in jedem Fall integer, integriert, eine Ganzheit bin — kein Roboter gleich welcher Art, kein Schatten.

    siehe dazu auch ‚Wahrheit Sein‘

 

 

Und wenn ich das nicht bekommen kann?

  Dann gebe ich die Verantwortung ab und kümmere mich um nichts mehr:

Treiben-, Fallenlassen zweiter Art: erzwungenes Fallenlassen.

  Nur der Kampf gegen unerträgliche Qualen und unerträgliche sonstige Zustände ist dann noch wichtig.

 

 

Alles ist gut, außer
 
  unerträglichen Qualen und unerträglichen sonstigen Zuständen
 
  Hin und Her zwischen <Existieren> und nicht <Existieren>
 
  Hin und Her zwischen leben, wie ich will und nicht leben, wie ich will
    
    Damit ist nicht die Entwicklung meines Ichs mit Auf und Ab, vorwärts und rückwärts gemeint, sondern nur das Hin- und Her-gerissen-Werden.
      
      ziellos - ?
      ohne Kontrolle durch mich
 
  Hin- und Her-gerissen zwischen Ich und Nicht-Ich

 

 

 

Der (teilweise) Rückzug auf das Minimum verhilft mir auch zur Freiheit vom Wünschen.