Goldene Regeln

Gespeichert von Gast (nicht überprüft) am Sa, 08/11/2014 - 19:20

 

Goldene Regeln spielen eine große Rolle in der Ethik aller Kulturen.

 

„Was du nicht willst, das man dir tu', das füg auch keinem andern zu.“

„Wie ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, also tut ihnen gleich auch ihr.“

 

Hier gibt es eine interessante Differenzierung von platter Zweckmäßigkeit, dem Anderen nicht zu schaden oder ihm zu nutzen aus reinem Eigennutz bis auch darüber hinaus.

In dem Wikipedia-Artikel werden eine Fülle von Ansätzen vorgeführt, die alle möglichen Grenzfälle und Widersprüchlichkeiten erleuchten. Vielem davon liegt der Versuch zu Grunde, die Goldenen Regeln als logischen Ausgangspunkt zum Formulieren einer Ethik zu benutzen. Das scheint in diesem Fall ebenso schwierig zu sein wie es allgemein fragwürdig ist, ein philosophisches System überhaupt auf ein oder wenige Prinzipien zu gründen.

siehe Metaphysik

 

Die nackte Zweckmäßigkeit kann dazu leiten, den eigenen Vorteil durch eine wohlorganisierte Gesellschaft zu schützen und zu fördern. Ob in dieser Gesellschaft der gegenseitige Vorteil durch allgemeine Gleichheit oder durch ungleiche Verteilung an Gütern und Macht gefördert wird und wer letztendlich mehr Vorteil daraus zieht, ist eine offene Frage.

Unzweifelhaft kommt es vor, dass Menschen auch den Vorteil anderer dem eigenen Vorteil vorziehen, auch Opfer für Andere bringen. Dazu weiter unter Altruismus.