Liebe als Spiel und Spaß

Gespeichert von Gast (nicht überprüft) am Mo, 08/08/2016 - 20:22

 

Hier handelt es sich um ein neues Projekt, von dem ich noch nicht weiß, wie ich ihm nachgehen werde. Es ist zunächst nur die Idee.

Wohlgemerkt, ich spreche vom Gefühl der Liebe, wie es im vorigen Kapitel beschrieben ist, nicht von Sex und erotischen Gefühlen.

Ich sehe eine Analogie zur Dankbarkeit. Dankbar zu sein, kann Vergnügen, Wonne bereiten, mehr noch als wenn Andere mir dankbar sind VERWEIS ZITATE .

Ein erster Versuch: Altruistische Liebe oder „Liebe im engeren Sinne“ wie im vorigen Kapitel beschrieben ist das entsprechende Gefühl, das ich anderen Menschen, Tieren und ggf anderen Dingen gegenüber empfinden kann und das unabhängig ist von meinem (unmittelbaren) persönlichen Vorteil, der Befriedigung meiner Eitelkeit durch Wohltun und vielem anderen.

Dass mir dieses Gefühl angenehm ist, das ist es, wovon ich rede.

Das Angenehme kann auch fehlen, vielleicht, weil sich Trauer, Mitleiden, Mitgefühl beim Leiden hineinmischt im Fühlen mit dem Objekt der Liebe, dem es schlecht geht, das leidet.

In unserer** Kultur ist es noch nicht verbreitet, eine Meditation (im weiteren Sinne) auf die Liebe als Vergnügen zu betreiben, aber der Ansatz ist da.

Wenn ich mit Wohlwollen an Vieles denke, wenn ich mit Dankbarkeit an Vieles denke, fühle ich mich wohl. Warum nicht das als Schäferstündchen mit mir betreiben — oder auch ggf mit Anderen zusammen?

Den Titel habe ich absichtlich zur Provokation gewählt, damit die Absicht des Artikels deutlicher wird.  Mit Spiel meine ich natürlich nicht, Liebe zu geben und dann wieder zurückzuziehen, mit einem anderen Menschen zu spielen, ihn* als Spielzeug zu benutzen. Das kann nur die „Liebe“, aber nicht die Liebe nach meiner Definition.